Die viel beachtete
Zusammenführung von Paymit und TWINT ist vollzogen. Doch was bringt das „neue
TWINT“ wirklich Neues? Das ist weniger offensichtlich, als viele gehofft haben
– aber dafür umso schlagkräftiger.
Quelle: TWINT.ch |
Das neue Logo
macht es sichtbar: TWINT und Paymit wurden Anfang April 2017 technisch
zusammengeführt. Doch was ist dabei passiert und wie wird sich der
Zusammenschluss äussern?
Ein starkes Schweizer Netzwerk
Eine der
bedeutendsten Änderungen ist das neue TWINT System. Dieses wurde technisch neu
aufgesetzt, ist aber vor allem wegen den beteiligten Rollen und Parteien
nennenswert. War TWINT zuvor ein Alleingang der TWINT AG als PostFinance-Tochter,
so wird das System jetzt von den grössten Schweizer Banken und Acquirern getragen und ist
für alle Teilnehmer offen. Für den Markt bedeutet das neue Modell Folgendes:
Alle Schweizer Banken können nun eigene TWINT Apps zur Verfügung stellen. Damit
können die jeweiligen Bankkunden TWINT Zahlungen direkt von ihrem Bankkonto
oder ihrer Kreditkarte abbuchen. Das Aufladen von Guthaben entfällt und die
Kunden- bzw. Bankbeziehung bleibt als bewährte Vertrauensbeziehung erhalten.
In fast jeder Situation zahlen
Auch bisher hatte
TWINT das Ziel und die Mittel dazu, dass Nutzer nicht nur in gewohnten Situationen - wie an der Kasse
oder online - bargeldlos bezahlen können, sondern auch zwischen Privatpersonen oder unterwegs
am Marktstand. Oder auch, dass sie Rechnungen
einfach mit dem Smartphone begleichen
können. Dieses Ziel rückt mit der
Zusammenführung nun noch schneller näher: Denn indem das TWINT System auch für
Acquirer geöffnet wird und die grössten Schweizer Acquirer teilnehmen, werden deren Akzeptanzstellennetz, deren Kundenbeziehungen im Handel und deren Erfahrung genutzt. So kann rasch eine
vielfach grössere Abdeckung an TWINT Akzeptanzstellen in verhältnismässig
kurzer Zeit geschaffen werden.
Mehr als Bezahlen
Schliesslich
möchte TWINT nicht nur eine Zahlungslösung sein – genauso wenig, wie im
Portemonnaie nur Geld steckt. Mit TWINT kann direkt beim Bezahlen profitiert
werden. Und zwar zum Beispiel von digital hinterlegten, bestehenden
Kundenkarten, von Stempelkarten und Rabatt-Coupons. Die Angebote können von den
Händlern im Sinne einer zielgerichteten Mobile-Marketing-Kampagne nach
Zielgruppen ausgesteuert und von den Kunden, die diese Funktion wünschen, in
der App aktiviert werden. So profitieren sie direkt beim Bezahlen mit TWINT und
müssen nicht mehr an Rabattcoupons und Co. denken.
Zukunftsgerichtet
Eine digitale Lösung ist
natürlich nur so gut wie ihr Potenzial. Dieses hat TWINT lanciert und noch lange
nicht ausgeschöpft. Denn unter den neuen Voraussetzungen ist TWINT
unvergleichbar ausbaufähig. Was die Zukunft an Bezahlsituationen und –bedürfnissen bringen mag, TWINT
wird eine Lösung zur Hand haben. Wortwörtlich.
Für Sie gebloggt hat Sarah Pally von TWINT.
Sarah Pally ist
bei TWINT AG für die Medienarbeit und die B2B-Kommunikation verantwortlich. Sie
arbeitet seit 1. Oktober 2016 bei TWINT am Hauptsitz in Zürich.
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