ZV-Frühstück Westschweiz 2016 - Lausanne, 10. November 2016

Am 10. November 2016 lud PPI Schweiz die Westschweizer Zahlungsverkehrsgemeinde zum ersten PPI-Frühstück ins Hotel „Angleterre & Résidence“ in Lausanne ein. Der bereits in der Deutschschweiz erfolgreich lancierte Anlass fand auch bei den Westschweizer Kollegen grossen Anklang. Adnan Khalfallah von PPI Schweiz, seines Zeichens Moderator des Events, durfte über 30 Teilnehmer bei Kaffee und Gebäck begrüssen und in die Vorträge zu den Themen „Migration Zahlungsverkehr“ gemäss der neuen Norm ISO 20022 und „EBICS“ (Electronic Banking Internet Communication Standard) überleiten.

 Als Referenten konnten folgende Experten gewonnen werden:
  • Michel Desponds, Senior Technical Consultant bei PostFinance führte den Teilnehmern nochmals die Wichtigkeit und Grösse des Vorhabens „Migration Zahlungsverkehr Schweiz“ vor Augen. Es war beeindruckend zu hören, wie engagiert PostFinance die Kundenmigration vorantreibt und mit welchen Grössen der Marktführer im Zahlungsverkehr agiert. PostFinance geht in der Beratung mehrstufig vor und arbeitet mit einem Pyramiden-Modell, bei der auf der untersten Stufe die Basis-Migration (technisch) steht und an der Spitze die Optimierung des Working Capital. Entgegen dem offiziellen Enddatum für die Annahme von Zahlungen im Format DTA per Mitte 2018, möchte PostFinance alle ihre Kunden per Ende 2017 migriert haben. Eine Handvoll Tipps aus der Praxis und eine kleine, aber feine Fragerunde haben den Vortrag von Michel abgerundet.
  • Patrik Giger, Verantwortlicher für die Payment Connectivity Services von UBS behandelte in seiner Rede den Kommunikationsstandard EBICS. EBICS wird bei UBS in erster Linie von Corporate Clients für die Übermittlung von Zahlungsaufträgen und für den Bezug von elektronischen Reports eingesetzt. Patrik konnte dem Plenum einen direkten Einblick in die Arbeitsgruppe EBICS geben, in der die Schweiz neben Deutschland und Frankreich als fixes Mitglied fungiert. Die Schweiz engagiert sich in dieser Arbeitsgruppe auch als Vermittler, was sich z.B. darin ausgewirkt hat, dass ab dem nächsten Jahr eine neue harmonisierte EBICS-Version mit einem einheitlichen Auftragsartenkonzept publiziert werden kann. Das Thema „Sicherheit“, ein Steckenpferd von Patrik, wurde im Zusammenhang mit EBICS als sicheres Verfahren für die Übermittlung und Signierung von elektronischen Aufträgen als abschliessendes Thema präsentiert.
An dieser Stelle möchten wir den beiden Referenten recht herzlich für ihr Engagement danken. Auch dank ihrer Präsenz war der erste Anlass in Lausanne so gut besucht. Die Vortragsfolien und die besten Fotos zum Anlass sind nachfolgend publiziert.
Fazit: Der erste Anlass in der Westschweiz zum Thema Zahlungsverkehr im Rahmen eines Frühstücks war ein voller Erfolg. Die beiden Themen „Neuer Zahlungsverkehr“ und „EBICS“ wurden kompetent übermittelt und erste Feedbacks der Teilnehmer sind Ansporn genug, einen weiteren Frühstücksanlass Anfang 2017 zu planen. Französisch sprechende ZV-Experten sind herzlich willkommen.

Für Fragen zu unserem Engagement in der Westschweiz stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung. 

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in Lausanne oder Genf.


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